Philipp Fürhofer,…und immer nur Spuren von möglichen Welten…

01.9.—15.9.12

Schon 2010 sandte Philipp Fürhofer erstmals in einer Arbeit mit dem Titel Grüße aus Bayreuth Signale aus dem dunklen Brei unserer kollektiven Erinnerung, die mit langläufigen ästhetischen Kategorien nur schwer fassbar waren.

In der Ausstellung …und immer nur Spuren von möglichen Welten… im Kunstverein am Rosa-Luxemburg-Platz legt der Künstler mit 14 Szenen nach den historischen Vorlagen von Joseph Hoffmann für den ersten Bayreuther Ring von Richard Wagner noch einmal nach. Diese Anfang des Jahres begonnene Reihe wurde für den Kunstverein um eine ortsspezifische Fensterinstallation ergänzt, die des Nachts die Ausstellungsräume in eine riesige Fürhofersche Leuchtvitrine verwandelt. So wie im Einzelwerk das gemalte Bild, deren Träger diese Kästen in erster Linie sind, ständig zwischen Image und Oberfläche wechselt, hat der Künstler hier in mimikrihafter Verdopplung dieses Effekts den Ausstellungsraum selbst in ein Vexierbild eines solchen verwandelt.