Versuch, einen Platz in Berlin zu erfassen

16.10.—28.11.15

Eröffnung: 15.10.2015, 19h
Am 13.12.2015 ist die Ausstellung wegen einer Veranstaltung nicht geöffnet.

mit Tina Born, Ursula Döbereiner, Kerstin Drechsel, Larissa Fassler, Susanne Huth, Annette Kisling, Barbara Trautmann, Petra Trenkel

Am 18. Oktober 1974 beschloss Georges Perec, drei aufeinander folgende Tage am Pariser Place Saint-Sulpice zu verbringen um zu notieren, was man im allgemeinen nicht notiert: „was passiert, wenn nichts passiert außer Zeit, Menschen, Autos und Wolken“. Es war der Versuch die Wirklichkeit zu transkribieren, das Banale, das „Infra-Gewöhnliche“, das Hintergrundgeräusch festzuhalten.

Die Ausstellung „Versuch, einen Platz in Berlin zu erfassen“ bezieht sich auf dieses Experiment. Methodische mehr oder weniger eng an Perecs literarischen Spiel mit Zeit und Ort angelehnt, weben die Arbeiten der acht beteiligten Künstlerinnen ein Netz aus analysierenden Modellen, wirklichkeitsnahen Bildern, phantastischen Ansichten und freien Assoziationen um den Rosa-Luxemburg-Platz, das den Blick auf vermeintlich Bekanntes verändert.

Geöffnet: Do-Sa 14-19 h und auf Anfrage