Felix Kultau, Idyllwild

11.3.—23.3.2018

kuratiert von Nina Mielcarczyk
11.3.–23.3.2018
Eröffnung 10.3.2018 19h

Wir laden Sie herzlich zur Ausstellung Idyllwild von Felix Kultau ein. Die Arbeiten des Künstlers werden in Form eines umfassenden Ausstellungsdisplays aus neuen sowie älteren Arbeiten gezeigt. Dieses erweitern wird eine neue Installation im Foyer des Gebäudes. Kongenial ergänzend liest der Schriftsteller Leif Randt am 22.03.18 um 20h in der Präsentation neue Texte.

„Aufgewachsen an der Grenze zum größten Nationalpark Kaliforniens, mit Air Berlin nach Europa, BA am Goldsmith,MA am Städel, das Glück gefunden in Belleville, das Glück verloren in Moabit, dann zurück nach Idyllwild – smoking the rocks.“ (Leif Randt)

Das Ausgangsmaterial für die Arbeiten Kultaus sind in verschiedenen Kontexten benutzte, markierte, beklebte und verkratzte Türen von Metallspinden. Mutmaßungen über ihren ursprünglichen Kontext weisen in verschiedene Richtungen, erinnern an Konflikte Pubertierender aus amerikanischen High-School Filmen oder der militärischen Gleichschaltung des Privaten. Kultau reagiert auf das Äußere dieser Spinde und erweitert es um ästhetische Vermutungen eines vermeintlichen Dahinter. Seine visuellen Überformungen funktionieren als ein Ineinanderblenden der Zeichen exklusiver Milieus und den Spuren privater Erzählungen. Eine strukturelle Abnutzung und Verwertung der Subkulturen oder des attraktiven Unbekannten.

(EN)
„Growing up on the border to the largest national park in California, with Air Berlin to Europe, BA at Goldsmith, MA at Städel,happiness found in Belleville, happiness lost in Moabit, then back to Idyllwild – smoking the rocks.“ (Leif Randt)

Starting point for Felix Kultau’s works are used metal locker doors – marked, glued, and scratched – derived from various origins. Kultau responds to the exterior of these lockers and expands it to the aesthetic conjectures of a supposed behind. His visual formations function as an interconnection of the signs of exclusive milieus and the traces of private narratives. A structural erosion and recovery of subcultures or the attractive unknown.