Stefan Römer, Über künstlerisches Inter-esse

2.3—25.3.17

Eröffnung: 2.3.2017 19:00

14.3. Discussion: On Artistic Inter-est 19:00
Katrin Mayer, Thomas Locher, Stefan Römer

16.3. Filmscreening Arsenal Kino 20:00
Conceptual Paradise, Stefan Römer (2006/2017)
followed by a discussion with Bert Rebhandl

21.3. Filmperformance 19:00
Stefan Römer, ReCoder
introduction to his new filmproject by reading, playing sound and video

Ausstellungsbesuch nach persönlicher Terminvereinbarung bis 25.3.2017

Stefan Römers de-konzeptuelle künstlerische Fotoarbeiten und Zeichnungen beziehen subtil die aktuellen Themen der Privatisierung des sogenannten öffentlichen Raums und der Kontrolle vernetzter Medien auf die künstlerische Praxis. Visuell repräsentierte Ausschluss-, Herrschafts- oder religiöse Gesten, wie sie gerade heiß diskutiert werden, formulieren konkrete politische Interessen. Sie bilden den kulturellen Rahmen der Kunst und beeinflussen ihre Produktion. In seinem Buch „Inter-esse“ (Merve, Berlin 2014) entwirft Stefan Römer einen künstlerischen Interesse-Begriff, der die Leidenschaften und das Kalkül in der eigenen künstlerischen Arbeit erforscht; ein weiterer Band zum Thema wird dieses Jahr erscheinen. Auch die Ausstellung thematisiert den Begriff Inter-esse als eine selbstreflexiv erkenntniskritische Praxis. Die gezeigten Arbeiten reichen von Anfang der 1990er Jahre bis in die Gegenwart.

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