A Space of Translation

16.04.2010
 
Im Sommer 2008 besuchte Ines Lechleitner im Rahmen eines multidisziplinären Workshops. ‘Instances of Translation’ die Iranische Hauptstadt Teheran . Zwei Tage lang wurde in Form von Vorträgen, Präsentationen und Performances, gemeinsam mit iranischen KollegInnen über die verschiedenen Facetten von Übersetzung nachgedacht. Den Workshop und den Aufenthalt in Teheran nahm Lechleitner als Ausgangspunkt für eine Radiokomposition über den Alltag in der iranischen Megalopolis. Darin arbeitet die Künstlerin unterschiedliche soziale und architektonische Räume mit Ihren spezifischen Stimmungen und Begegnungen heraus. Aufgenommen wurde im Laleh Park, am Schrein des Imam Khomeini, in Restaurants und Taxis und im Basar. Bruchstücke von Konversationen in vertrauter Sprache (Englisch und Französisch) unterbrechen die eher abstrakten Sequenzen und beziehen sich auf die aktuelle Situation und Geschichte des Irans oder liefern erklärende Hinweise auf eben Gehörtes. Musik und Gesänge, sowohl live als auch aus dem Radio, bilden einen wichtigen Teil der Raumakustik.
 
Das Projekt entstand mit Unterstützung von Pages Magazine und Jan van Eyck Academie